TAGESTEXT, Mittwoch, 2. März 2016

[Queen Esther]

Als der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte, wagte er nicht, über ihn in lästernden Worten ein Gericht zu bringen (Jud. 9)

Als Erzengel Michael wurde Jesus „mit dem Teufel uneins“ und setzte sich mit ihm „wegen des Leibes Mose“ auseinander. Nachdem Moses gestorben war, begrub Jehova ihn an einem unbekannten Ort (5. Mo. 34:5, 6). Was immer der Teufel auch Übles mit dem Leichnam von Moses vorhatte, Michael trat ihm mutig entgegen. Wie ein Nachschlagewerk bemerkt, werden die griechischen Ausdrücke, die mit „uneins wurde“ und „auseinandersetzte“ wiedergegeben wurden, „auch in Verbindung mit Rechtsstreitigkeiten verwendet“. Damit wird wohl vermittelt, dass „Michael das Recht des Teufels auf den Leib Mose anfocht“. Dennoch war sich der oberste Engel bewusst, dass es ihm nicht zustand zu richten. Vielmehr verwies er den Fall an den höchsten Richter, Jehova. Michael überschritt also nicht seine Befugnis. Was für eine demütige Einstellung! w15 15. 2. 1:6