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Bemerkt mich Jehova eigentlich ?


Queen Esther

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Bemerkt  mich  Jehova  eigentlich ?

Freu dich mit den Freuenden, trauere mit den Trauenden.....
Freu dich mit den Freuenden ist nicht immer so einfach. Warum?
Wir hören in der Versammlung oft darüber, was andere so leisten....


Da wurde gerade jemand zum Pionier ernannt – ein junger Bruder geht nach seiner Ausbildung nach Selters. Und ich?
Das glückliche Ehepaar, die vor einem sitzen, es sprüht die Romantik nur so aus den Augen, er Ältester, sie Pionierin, na klar. Die Tochter von der Schwester ist am Amazonas Sonderpionierin und der Opa von Norbert war im KZ. Und ich?
Schwester Schmitz macht 4 mal im Jahr Hippi. Else kommt gerade von der Pionierschule. Gerd steht jede Woche mit dem Trolli am Bahnhof. Und ich?
Und dann noch die Lebensberichte und Erfahrungen von den Brüdern, man fühlt sich umgeben von Supermenschen. Du meine Güte !!  Bemerkt Jehova eigentlich, dass ich auch da bin?


Da müsste man zumindest als Atomphysiker die Wahrheit kennen gelernt haben. Denn den Lebensbericht einer kranken Hausfrau, oder eines Mannes der solche Dinge nicht vorweisen kann, habe ich noch nicht gelesen.
Ganz tief in uns fragt die innere Stimme: Was leiste ich für Jehova?
Und wir fühlen uns minderwertig, als wenn wir nicht richtig dazu gehören. Bemerkt Jehova eigentlich dass ich da bin?
Das ist genau das, was Jehova NICHT von uns möchte, dass wir uns mit andern vergleichen. Bei jedem einzelnen sind die Lebensumstände völlig unterschiedlich. Der eine ist krank, der andere gesund, der eine hat eine gute Arbeit, der andere ist arbeitslos, ein anderer hatte eine sehr behütete Kindheit, der andere erlebte ein Trauma, was er sein ganzes Leben nicht los wird.


Es gibt einen sehr großen Trost in der Bibel für all diejenigen, die nicht Ältester sind oder deren Frau Pionier, welche die keine Kinder haben, die im Bethel oder Nicaragua dienen. Es gibt welche die nur eine Stunde Dienst im Monat machen... die machen sie aber!
Ja,  es gibt einen Lebensbericht in der Bibel über einen ganz einfachen Mann.
Den finden wir in Matth. 1:16
16: Jakob wurde der Vater Josephs, des Mannes der Maria, von der Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.
Was sagen die wenigen Verse aus der Bibel über Joseph?  War er ein Stammesoberhaupt oder ein berühmter Führer? Nein !!
War Joseph wenigstens wohlhabend, oder ein Geschäftsmann, der vielen Menschen Gutes in der Gemeinde tun konnte?  Nein !
Joseph war so bitterarm, dass er im Tempel gerade mal das Armenopfer darbringen konnte. Joseph war im positivem Sinne ein ganz kleiner Mann und es sagt viel aus, dass gerade er von Jehova bemerkt wurde. Als Jehova sich überlegte, in welcher Familie lass ich meinen Sohn groß werden, hat er einen Mann erwählt, der vielleicht auch von sich dachte, „bemerkt Jehova eigentlich jemanden wie mich“?
Wenn wir diese Verfahrenweise Jehovas auf jetzt und heute übertragen...

Wenn Jehova heute noch mal seinen Sohn in einem Haushalt deiner Versammlung aufwachsen lassen würde, dann vielleicht nicht in einer Familie, deren Vater wohlhabend wäre und viel für die Brüder tun könnte, auch keine Ältestenfamilie würde er sich aussuchen. Vielleicht würde Jesus bei DIR aufwachsen, weil du nicht soviel leisten kannst wie andere.

Jehova bemerkt uns alle, auch wenn wir manchmal denken, wir sind nur ganz einfache Menschen... also nichts Besonderes...

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