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Flug zum Mars, um dort zu sterben.... Freitag, 26. Febr. 2016


Queen Esther

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Flug zum Mars, um dort zu sterben......

Gut 200.000 Bewerber für Reise ohne Rückehr. Kosten von sechs Milliarden Dollar

In zehn Jahren soll es losgehen. Die Reise von der Erde zum Planeten Mars würde 210 Tage dauern. Für die vier Besatzungsmitglieder wäre es aber ein Flug durch den Weltraum ohne Wiederkehr. Alle zwei Jahre sollen dann weitere Crews von der Erde auf dem Mars ankommen und dort weiterleben. Für diesen abenteuerlichen Plan der privaten niederländischen Stiftung Mars One hatten in einer ersten Ausschreibung mehr als 200.000 Menschen ihr Interesse bekundet. Die meisten Bewerbungen kamen aus den USA, Indien und China. Jetzt wurde eine erste Auswahl getroffen.

Zunächst wurden aus dem großen Stapel die ernsthafteren Bewerber herausgefischt, die physisch und mental dem Trip gewachsen sein könnten. Es blieben 1058 potenzielle Kandidaten übrig, teilte Mars One jetzt mit. "Wir hatten sogar einige Bewerber, die ein Nacktvideo einreichten", erklärte Mars-One-Chef Bas Lansdorp. Bis 2015 sollen sechs oder zehn Teams mit je vier Astronauten zusammengestellt werden, die ein siebenjähriges Training beginnen sollen. Zur Gruppe der gut 1000 Erstausgewählten zählt auch der 45-jährige Deutsche Stephan Günther – obwohl nur ein Prozent der Bewerbungen aus Deutschland kam.

Der 36-jährige Mars-One-Chef Lansdorp ist vom Gelingen der Gesamtmission überzeugt. Der Unternehmer und Ingenieur war einige Jahre an der niederländischen Technischen Universität von Delft tätig und hat die Windenergiefirma Ampyx Power gegründet. Die Mission soll über Spenden, Sponsoren und vor allem den Verkauf von Fernsehrechten finanziert werden. Der Transport der ersten vier Menschen auf den Mars würde schätzungsweise sechs Milliarden Dollar kosten, jeder weitere bemannte Flug zum Mars jeweils vier Milliarden Dollar.

Doch die Kosten schrecken den Unternehmer nicht ab. Die niederländische Stiftung, die nicht auf Gewinn ausgelegt ist, rechnet vor, dass beispielsweise bei den Olympischen Spielen im Zeitraum 2009 bis 2012 mit je drei Wochen Sommerolympiade und Winterolympiade über acht Milliarden Dollar eingenommen wurden. Der Großteil entfiel mit 3,9 Milliarden Dollar auf die Fernsehrechte. Wenn die Menschen auf dem Mars landen, hätten vermutlich mehr als vier Milliarden Menschen Zugang zu Live-Bildern – das verspreche immense Einnahmen. Bevor die erste bemannte Mission startet, sollen zunächst Erkundungsmissionen samt unbemannter Landung auf dem Roten Planeten erfolgen. 2018, also in vier Jahren, sollen ein Roboterlandefahrzeug und ein Kommunikationssatellit gestartet werden. Mars One hat im Dezember zunächst die Aufträge für die Erstellung der Konzepte erteilt. Die Kosten hierfür wurden nicht veröffentlicht.

Das Marslandefahrzeug würde demnach vom großen US-Rüstungskonzern Lockheed Martin gebaut und der Kommunikationssatellit vom britischen Unternehmen SSTL. Die eher kleine britische Firma ist nur Experten bekannt, spielt aber eine Schlüsselrolle als Zulieferer für das europäische Galileo-Satellitennetz. SSTL gehörte bislang zur EADS-Sparte Astrium und ist nach deren Umfirmierung nunmehr ein Mitglied in der Airbus Group. Mit dem unbemannten Mars-Rover soll erkundet werden, ob sich Wasser aus dem Marsboden gewinnen lässt. Das wäre eine Grundvoraussetzung zur späteren Besiedlung des Planeten. Der Kommunikationssatellit aus der Airbus Group soll dann die Live-Bilder der Mission und der Besiedlung aus einer Umlaufbahn um den Mars zur Erde senden.

Das im Jahr 2012 erstmals größer präsentierte Vorhaben von Mars One wird von vielen kritischen Stimmen begleitet. Ein Hauptkritikpunkt ist die ethische Frage der Reise ohne Rückkehr zur Erde. Zudem gilt der Zeitplan als extrem ehrgeizig. Der Start des Landefahrzeugs wurde bereits um zwei Jahre verschoben. In ersten Veröffentlichungen von Mars One hieß es noch, dass 2023 die ersten Menschen landen sollen, inzwischen ist von 2025 die Rede. Die Mission gilt als sehr riskant, obwohl den USA zuletzt erfolgreiche Marsmissionen geglückt sind. Mars One will zunächst sieben Frachtladungen auf die Marsoberfläche transportieren, bevor die erste Besatzung landen soll. Zu den Schlüsselfragen zählt die Gewinnung von Sauerstoff und Wasser und die sonstige Versorgung der Marsbewohner in der Kolonie mit Nahrung.

Eine große Herausforderung sind auch die extremen Marstemperaturen, die von minus 133 Grad Kälte bis 27 Grad Celsius Wärme reichen können, und die kosmische Strahlung. Eine Rückkehr der Marsbewohner zur Erde sieht das Konzept nicht vor. Es wäre extrem komplex und teuer, wenn die Marsbewohner eine vollgetankte Rakete bekämen, heißt es bei der Stiftung. Für die Reise soll die noch nie geflogene schwere Trägerrakete Falcon Heavy des US-Unternehmens SpaceX genutzt werden.

SpaceX-Gründer Elon Musk hat selbst die Vision zur Besiedlung des Mars. Er könne sich vorstellen, in rund 15 Jahren etwa 80.000 Menschen zum Mars zu transportieren, erklärte der Milliardär im Jahr 2012 in London. Musk gilt nicht nur als Fantast. Mit seiner Elektro-Sportwagenfirma Tesla ist er ein Vorreiter in der Branche, und seine erst vor gut zehn Jahren gegründete Raketenfirma SpaceX ist inzwischen ein ernsthafter Konkurrent für die europäische Ariane-Rakete.

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    • It appears to me that this is a key aspect of the 2030 initiative ideology. While the Rothschilds were indeed influential individuals who were able to sway governments, much like present-day billionaires, the true impetus for change stems from the omnipotent forces (Satan) shaping our world. In this case, there is a false God of this world. However, what drives action within a political framework? Power! What is unfolding before our eyes in today's world? The relentless struggle for power. The overwhelming tide of people rising. We cannot underestimate the direct and sinister influence of Satan in all of this. However, it is up to individuals to decide how they choose to worship God. Satanism, as a form of religion, cannot be regarded as a true religion. Consequently, just as ancient practices of child sacrifice had a place in God's world, such sacrifices would never be accepted by the True God of our universe. Despite the promising 2030 initiative for those involved, it is unfortunately disintegrating due to the actions of certain individuals in positions of authority. A recent incident serves as a glaring example, involving a conflict between peaceful Muslims and a Jewish representative that unfolded just this week. https://www.theguardian.com/world/2024/mar/11/us-delegation-saudi-arabia-kippah?ref=upstract.com Saudi Arabia was among the countries that agreed to the initiative signed by approximately 179 nations in or around 1994. However, this initiative is now being undermined by the devil himself, who is sowing discord among the delegates due to the ongoing Jewish-Hamas (Palestine) conflict. Fostering antisemitism. What kind of sacrifice does Satan accept with the death of babies and children in places like Gaza, Ukraine, and other conflicts around the world, whether in the past or present, that God wouldn't? Whatever personal experiences we may have had with well-known individuals, true Christians understand that current events were foretold long ago, and nothing can prevent them from unfolding. What we are witnessing is the result of Satan's wrath upon humanity, as was predicted. A true religion will not involve itself in the politics of this world, as it is aware of the many detrimental factors associated with such engagement. It understands the true intentions of Satan for this world and wisely chooses to stay unaffected by them.
    • This idea that Satan can put Jews in power implies that God doesn't want Jews in power. But that would also imply that God only wants "Christians" including Hitler, Biden, Pol Pot, Chiang Kai-Shek, etc. 
    • @Mic Drop, I don't buy it. I watched the movie. It has all the hallmarks of the anti-semitic tropes that began to rise precipitously on social media during the last few years - pre-current-Gaza-war. And it has similarities to the same anti-semitic tropes that began to rise in Europe in the 900's to 1100's. It was back in the 500s AD/CE that many Khazars failed to take or keep land they fought for around what's now Ukraine and southern Russia. Khazars with a view to regaining power were still being driven out into the 900's. And therefore they migrated to what's now called Eastern Europe. It's also true that many of their groups converted to Judaism after settling in Eastern Europe. It's possibly also true that they could be hired as mercenaries even after their own designs on empire had dwindled.  But I think the film takes advantage of the fact that so few historical records have ever been considered reliable by the West when it comes to these regions. So it's easy to fill the vacuum with some very old antisemitic claims, fables, rumors, etc..  The mention of Eisenhower in the movie was kind of a giveaway, too. It's like, Oh NO! The United States had a Jew in power once. How on earth could THAT have happened? Could it be . . . SATAN??" Trying to tie a connection back to Babylonian Child Sacrifice Black Magick, Secret Satanism, and Baal worship has long been a trope for those who need to think that no Jews like the Rothschilds and Eisenhowers (????) etc would not have been able to get into power in otherwise "Christian" nations without help from Satan.    Does child sacrifice actually work to gain power?? Does drinking blood? Does pedophilia??? (also mentioned in the movie) Yes, it's an evil world and many people have evil ideologies based on greed and lust and ego. But how exactly does child sacrifice or pedophilia or drinking blood produce a more powerful nation or cabal of some kind? To me that's a giveaway that the authors know that the appeal will be to people who don't really care about actual historical evidence. Also, the author(s) of the video proved that they have not done much homework, but are just trying to fill that supposed knowledge gap by grasping at old paranoid and prejudicial premises. (BTW, my mother and grandmother, in 1941 and 1942, sat next to Dwight Eisenhower's mother at an assembly of Jehovah's Witnesses. The Eisenhower family had been involved in a couple of "Christian" religions and a couple of them associated with IBSA and JWs for many years.)
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