Satans Grabstein....

[Queen Esther]

Satans Grabstein....

 "Etwas aus meiner Hirtentätigkeit. Eine kurze Zusammenfassung"...

Wir besuchten eine Schwester, die aus gesundheitlichen Gründen den Pionierdienst aufgeben musste. Die einleitende Frage war, was Jesu letzten Worte waren. Sie antwortete richtigerweise: “Es ist vollbracht !“

Richtig, damit hat er einen riesigen Felsbrocken in Satans „Vorgarten“ geworfen. Und jetzt führte ich einen Bibeltext an, den ich einen  „wie-jetzt-bibeltext„ nenne...  weil man ihn auf Anhieb so nicht versteht.  Wir schlugen Kolosser 1:24 auf.

24 Ich freue mich nun in meinen Leiden für euch, und ich ergänze meinerseits in meinem Fleische, was fehlt von den Drangsalen des Christus zugunsten seines Leibes, der die Versammlung ist.

Wir haben ihn mehrmals gelesen. Dann kommt folgende Erklärung.

Als Jesus sagte, es ist vollbracht, könnte Satan erwidern, dass Jesus nicht alle Drangsale ertragen musste. Als vollkommener Mensch war er nie krank, brauchte keine Gehhilfe, hatte keine Sehschwäche oder Zahnschmerzen, keine wirtschaftliche Not, keine Eheprobleme oder Probleme mit der Familie, ist nie beraubt oder überfallen worden. Und wenn wir ein wenig nachdenken, dann fällt uns sicher noch mehr ein. Und jetzt sagt Paulus, was an den Drangsalen des Christus fehlt, das ergänze ich durch meine Leiden im Fleische, so dass Satan keinen Grund hat, an der Treue der Diener Gottes herumzumäkeln.

Mit dem, was auch immer wir erdulden müssen, ergänzen wir, was an den Drangsalen des Christus fehlt. Wir werfen sozusagen weitere Mosaiksteine in den Vorgarten Satans, damit sein „Grabstein“ perfekt wird. Voller Stolz mit dem Blick auf uns gerichtet, kann Jehova dem, der ihn höhnt, eine Antwort geben. Auch wenn das, was wir zu ertragen haben, sehr schwer ist,  wenn wir glauben, manchmal nicht mehr die Kraft dazu zu haben, so ist es doch ein großes Vorrecht,  dass wir das, was an den Drangsalen des Christus fehlt, ergänzen können.

Ihr Lieben, beten wir immer wieder auch für uns um die Kraft von Jehova, die über das Normale hinausgeht. Er ist unser Gott der Rettung und wir vertrauen völlig auf ihn.

( von  unserem  lieben  Bruder  Rudi... )